Statement zur Eröffnung

Am 14. Januar 2016 war ich als Talkgast zu Besuch in Hamburg. Eröffnet wurde die Ausstellung „Sinnsuche und Bildfindung“ des Künstlers Jens Rusch. Ich äußerte mich zu „PEGASUS“ dem freimaurerischen Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation, verortete die Bilder von Jens Rusch kunsthistorisch und erklärte den „freien Mann“

Dem geneigten Kunstinteressenten zugedacht.

Machen sie sich bitte klar, dass der Kunstbegriff einem dauerhaften Wandel und einer ständigen Neudefinition unterworfen ist. Außerdem ist das Betriebssystem Kunst nach Niklas Luhmann in sich geschlossen und erneuert sich selbstreferenziell. Daher wird dann die Epoche, in der sich auf Warhol berufenden Kunstspekulanten und Kunstbroker befinden, in absehbarer Zeit dem Zustand der kritischen Masse zuzurechnen sein. Hierdurch wird immer öfter die Frage nach dem Sinn von Kunst gestellt, die einhergehend mit dem Blick auf die Vorteile des Humanismus in seinem Bildungsauftrag eher auf den gesellschaftlichen Auftrag, losgelöst von Modellen des sozialen Miteinanders abzielt. Beispiel hierfür kann folgende auf Nietzsche beruhende Überlegung sein.
Wenn Nietzsche feststellt, dass der Vorteil der Kunst gegenüber der Religion ist, dass sie Illusionen erzeugt, ohne einen Anspruch auf Realität zu haben, muss man eigentlich hinzufügen: Der Vorteil der Kunst gegenüber der Wissenschaft ist es, dass sie Illusionen verbreitet und nicht angenommene Realitäten zur Wahrheit erklärt. Denn so ist sie bereit, die Wahrheit des Einzelnen zuzulassen.
 
Damit wird allerdings auch jegliche geisteswissenschaftliche Betrachtung von Kunst infrage gestellt, da gerade diese von feststehenden Wahrheiten im Bezug auf ein Kunstgegenstand ausgehen. Ein „nachhaltiger“ Artefakt wird eher ein zum eigenverantwortlichen Denken anregendes Dokument eines nicht klar definierten Denkprozesses ist. Mit anderen Worten, das, was allgemein als Kunst bezeichnet wird, stellt Fragen und gibt keine Antworten. Daher ist als ein wesentlicher Sinn von Kunst das Auslösen von Evolutionen und manchmal vielleicht auch Revolutionen zu sehen.

Ich wünsche allen ein gedankenvolles Wochenende.

Eulen nach Athen?

Wie viel mal noch? Immer wieder werden aus Mäusen Eulen und diese landen in Athen. Das Vorgehen verschleiern und im Nebel der Geschichte unscharf werden lassen ist dann der nächste Schritt. Später weiß dann niemand was war.

„Behind the misty fogg!“, 80 x 100 cm, Acryl und Holzstäbe auf Leinwand und Gase, 2010, aus der Serie „money“

Preis auf Anfrage 

Was hinter dem Vorhang ist?

Inspiriert von den kleinen Kapellen, die vor allem in Südeuropa oft am Straßenrand zu finden sind, hat die Bielefelder Galeristin und Kuratorin Alexandra Grass ein Ausstellungskonzept entwickelt, das jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Es trägt den Titel „The Garage Project“. Mit „Behind the Curtain“setzte der Künstler Cornelius Rinne das Konzept in einer ersten Veranstaltung am Samstag, 8. November 2014, in einer Garage an der Stapenhorststraße 147 um.
Der Joseph-Beuys-Schüler öffnete den Schrein in einer Performance, in der er letztlich auch den Vorhang beiseite schob und den Blick auf ein Kunstwerk freigab. So wird, vielleicht ausgelöst durch einen flüchtigen Blick oder auch durch ein inneres Verlangen, an ungewöhnlicher Stelle, auf die tiefere Bedeutung von Kunst hingewiesen. www.diekuratorin.com

garage

shadow1

shadow2

video

opening1

pictures

opening2

opening3

opening3

time

the chancelor chair

Fotos freundlich zur Verfügung gestellt und zur Veröffentlichung freigegeben durch Klaus Schirrich. Herzlichen Dank.

Besuch im Hauptquartier

Berlin, 14.7.2014: Dietmar Kirves, der Leiter des NO!art Headquaters east, hat mich eingeladen, ihn im Hauptquartier zu besuchen. Gespannt suche ich den Weg in Berlin Kreuzberg. Da ist die Hausnummer und auch den Klingelknopf habe ich schnell. Dumm nur, dass ich nicht weiß, ob die Räumlichkeiten im Vorder- oder Hinterhaus sind. Ich greife zum Mobiltelefon und stelle mich in den Hinterhof, in einem Fenster im fünften Stock erscheint der Kopf von Dietmar Kirves. Na dann mal los, bis zur 4 Etage klappt es ganz gut, dann werden meine Schritte schwerer und oben angelangt bin ich außer Atem. Die Blöße wollte ich mir eigentlich nicht geben. Ich werde hereingebeten und weiß nicht wo ich zuerst schauen soll.

Sorgsam geordnet sind hier die Dokumente der letzten Jahrzehnte der Aktivitäten des NO!art-headquarters in Büchern, Ordnern, Schubern und Mappen gelagert. Überall auch interessante Artefakte. Ich bekomme ein Bier, auch wenn fast kein Platz dafür ist, da ich in Eindrücken fast ertrinke. Wir setzen uns und sind sofort in ein intensives Gespräch vertieft. Die sechziger, siebziger und achtziger Jahre in der Deutschen Kunstszene fliegen an uns vorbei. Wir schauen in Kataloge, die deutsche Anthologie und in Videos. Name ziehen Ihre Kreise durch den Raum und lösen unweigerlich Bilder vor dem inneren Auge aus. Ich bin beseelt. Ein krasser Gegensatz zu den glattgebügelten und leblos wirkenden Galerien der Stadt. Keine Kunst, aber hier pulsiert sie. Wir denken an gemeinsame Bekannte und die Erlebnisse, die wir mit ihnen hatten.

Im Headquater eastCornelius Rinne im headquater east fotografiert von Dietmar Kirves © 2014

Die Zeit fliegt. Ich stehe auf und stelle mich an die Regale, um feinere Eindrücke zu sammeln. Dietmar Kirves erzählt mir, dass er von all diesen wundervollen Dokumenten nicht eines mehr hergeben wird. Er möchte, dass alles zusammen bleibt, da jedes Stück das andere bedingt. Ich kann das nachvollziehen, dennoch würde ich am liebsten sofort ein Museum für all dies eröffnen. Dies alles erklärt so vieles über die Zeit zwischen 1960 und heute, über das Engagement, über Kunst — über das Leben. NO!art ist die Erläuterung, warum Dekoration nicht der Sinn von Kunst ist, sondern, dass es um den Menschen, sein Denken und seine Prozesse geht. Beeindruckend finde ich in diesem Zusammenhang die Erkenntnis des Kunsthistorikers Martin Kirves, dem Sohn von Dietmar, der den Schluss zog: link„JE VEHEMENTER DAS „NO“, desto gewisser liegt ihm ein „YES“ zugrunde …“

Genau das drückt aus, was ich gefühlt habe. Hier pulsiert Kunst. Hier liegt etwas vor, das für mich dringend einer breiteren Öffentlichkeit, nicht nur durch mehr zufälliges Begegnen im Internet, zugänglich gemacht werden muss. Sie können aber bewusst die Seite der NO!art besuchen. linkhttp://www.no-art.info/_gallery/de/4_kirves.html wäre ein guter Einstieg. Und wenn Sie dann auch involviert sind, überlegen Sie, wie eine Unterstützung aussehen könnte. Vielleicht haben Sie Kontakte zu einem Verlag, der mit Dietmar Kirves eine zweite, weiterführende Anthologie erstellen möchte oder Sie haben eine Idee wie ein NO!art Museum realisiert werden könnte. Vielleicht reicht aber zunächst auch einfach eine umfangreiche Ausstellung. Auch in die Medien würden Berichte in gedruckter, gefilmter oder sonst wie digitaler Form passen.

 

Fluggefühl

Schwerelos, losgelöst aus Zeit und Raum, treibend und ohne den Endpunkt wirklich zu kennen. Die Materie in der wir uns bewegen ist nicht gewiss. Himmlisch das Gefühl, doch ohne jede Sicherheit. Immer wieder ist dies der Impuls für neue Erfahrungen.

about flying in water and sky

„about flying in water and sky“, 200 x 140 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Maidan or Liberty fights!

Verarbeiten, aufarbeiten, umsetzen — alles Aufgaben die ein Künstler in sein tägliches Schaffen einbeziehen muss. Teilweise kommt dies ganz tief aus dem Inneren und steht dann für eine Grundüberzeugung. Heftiges wird heftiger, Poetisches wird weicher. Diese Zeit lässt keine Zeit für Weiches, es ist die Zeit in der Träume realisiert werden müssen. Die Freiheit muss kämpfen.

Maidan or Liberty fights!

Manchmal, wenn man länger mit einem Bild verbringt, verändert sich etwas im Blick auf dieses. Unterschiedliche Dinge können Ursache hierfür sein. Zum einen kann es sein, dass einem die Kraft der Aussage des dokumentierten Prozesses nicht mehr widerspiegelt, Dann kann es auch sein, das der Prozess sich weiterentwickelt und es so zu einer Veränderung kommt. Man kämpft dann mit sich ob man noch mal eingreifen darf oder sollte in das Dokument. Im Falle der „Liberty fights“ erschien mir das unumgänglich. Daher habe ich den Pinsel mit Farbe erneut in Bewegung gesetzt und das Bild überarbeitet. Hier ist das Ergebnis:

Maidan or Liberty fights

„Maidan or Liberty fights!“, ca. 150 x 90 cm, Acryl auf Zeichenkarton, 2014

Preis auf Anfrage

Stand der Innovation.

Irgendwie passt es ja, da stelle ich ein Bild von 1993 unter dem Begriff „Innovation“ in den Blog. Aber vermutlich habe ich schon damals das Gefühl gehabt, das die Einsprüche und Infragestellungen den Willen zu Erneuerung und Innovationen zu einer recht statischen Angelegenheit machen, da die Rückhaltekräfte immens sind.

ziehen

„Ziehen“, Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 1993

Preis auf Anfrage

Wenn man den Schnitt trägt…

… ist es wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Nichts ist polar, selbst die Pole sind nur Punkte um die sich das Geschehen dreht. Manifestieren lässt sich die Mehrschichtigkeit am Lebensstil einer Stadt — Berlin, du kannst so schön hässlich sein! Endecken wir es, leben wir es, fühlen wir es.

Come one, let`s do it, feeling berlin!

feeling berlin

„feeling berlin 2014/02/16“ Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2014

Preis auf Anfrage

Lessings Beredsamkeit

Weiter geht es mit Lessing-Liedern in gezeichneter Form. Diesmal der Text zum Lied „Die Beredsamkeit“:

Freunde, Wasser machet stumm:
Lernet dieses an den Fischen.
Doch beim Weine kehrt sichs um:
Dieses lernt an unsern Tischen.
Was für Redner sind wir nicht,
Wenn der Rheinwein aus uns spricht!
Wir ermahnen, streiten, lehren;
Keiner will den andern hören.

Gotthold Ephraim Lessing zwischen Gestern und Heute!

Beredsamkeit

„Die Beredsamkeit”, 42 x 29,7 cm, Bleistift, Aquarell, und Polychromo auf Zeichenkarton, 2013

Preis auf Anfrage

Gesucht: Lessing

Ein Phantombild des BKA, erstellt für die Universität Köln und ein Lessing-Portrait von C. Jäger dienten als Vorlage für dieses neue Lessing-Portrait. „Lebenslust und Lessinglieder heißt das Projekt in dem auch die Lieder des jungen Lessing wieder Beachtung finden. Hierzu werden klassische Vertonungen neu eingespielt, aber auch neue Vertonungen mit Texten, die Lessing im Alter von 18 bis 25 Jahren schuf, komponiert. Parallel dazu entstehen auch Bilder zu den Texten.

Für dieses Bild wurde der Text zu „Die Gewissheit“ gewählt

Ob ich morgen leben werde,
Weiß ich freilich nicht:
Aber, wenn ich morgen lebe,
Daß ich morgen trinken werde,
Weiß ich ganz gewiß.

Gotthold Ephraim Lessing zwischen Gestern und Heute!

Gotthold Ephraim Lessing

„Die Gewissheit“, 140 x 100 cm, Acryl und Aerosol auf Leinwand, 2013

Preis auf Anfrage

Immer wieder auf den Frühling warten!

Irgendwie kommt nichts wirklich in Gang. Medien beharren auf Informationsentscheidungen und stützen so auch noch die Sozial- und Volkswirtschaftsbetrüger. Klare Gesetze werden nicht formuliert, da man an eigene Pfründe denken muss. Gegner werden zu undefinierbaren Objekten und nicht namentlich benannt. Bayern wird Meister und beweist mal wieder „panem et circenis“ ist immer noch das Opium das die bequeme Masse betäubt. Vier Jahre ist es nun her, dass ich versuchte meiner Hoffnung Raum und Bild zu geben:

„Musste gerade mal zum Stift greifen. Es ging doch um Frühling, das ist mir wichtig. Das ist doch dieser Krempel mit dem Neuanfang. Könnten wir ja echt gebrauchen. Da muss man aber was mitbekommen und dann noch Courage beweisen und nicht die Klappe halten.Die Chinesischen Affen können da nur noch mitspielen, wenn sie einen Sinneswandel vollziehen. Könnte zwar laut werden aber wenn es nutzt…

Auch eine Art Frühling!“

Auch eine Art Frühling

„Auch eine Art Frühling“, 20 x 30 cm, Pasting und Acryl auf Holz, 2009

In Privatbesitz

Sonnentanz

Rhytmisch dumpf, dem Grau und der Kälte des Winters entsprechend, erklingen die inneren Töne. Der Wunsch nach Neuanfang und Aufbruch schafft sich noch träge Bewegung. jeder Schlag und jeder Wimpernschlag wird aber behänder. Immer expressiver werden Rhythmus und Rotation. Die Zeit ist reif und verlangt den Aufbruch.

Sommertanz

„Sommer-/Sonnentanz“, Acryl auf Zeichenkarton, 62,5 x 44 cm, 2013

Preis auf Anfrage

… hinaus in die Welt …

Das geborgene, güldene Licht hatte in umschlossen und ihm die Möglichkeit der Entwicklung und die Ruhe zum Sinnieren gegeben. Nun stand er an der Schwelle und bereits hier streiften ihn die ersten Strahlen des kalten Lichtes des Kommerz. Wie lange wird er wohl die Wärme und Herzensgüte in sich halten können? Wie lange wird er sich bewähren? Mutig tritt er hinaus auch in dem Wissen immer wieder im Refugium auftanken zu können. Einzig er darf sich nicht in der kalten Welt verlieren.

...hinaus in die Welt...

„… hinaus in die Welt …“ Stencil, Aerosol, Acryl und Bleistift auf Zeichenkarton, 70 x 50 cm, 2013

Preis auf Anfrage

Welch ein Wechsel…

… passierte da bloß heute vor 23 Jahren. Das Volk der DDR ruft immer stärker nach Reisemöglichkeiten. Man möchte aus der Parteiverordneten Massenhaft noch nicht einmal entlassen werden sondern nur Ausgang bekommen. Vermutlich war der Zenith des Festhaltens an Ideen aber schon überschritten als Günther Schabowski in der Pressekonferenz saß. …

„…das tritt — nach meiner Kenntnis ist das sofort.“, 2009, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm

… Die  Schranken gingen auf, die Freude und das Staunen war groß. Man lag sich in den Armen und aus „Wir sind das Volk!“ wurde „Wir sind (vielleicht) ein Volk!“ Grenzen dauern halt länger als Entscheidungen! — Besonders die in den Köpfen.

„Wir…!“, 2009, Acryl auf Leinwand, 200 x 140 cm

Alle Preise auf Anfrage.

Zahn der Zeit

Aufgedeckt ist der Geist vergangen und der Zahn der Zeit hat neue Schönheit sichtbar gemacht. Alles nicht dokumentierte ist der Vergessenheit an Heim gefallen und die dunklen Schleier der Historie verhüllen einen klaren Blick. Augen werden schnell zersetzt und auch Zahn um Zahn greift die Zeit nach der Erinnerung.

“memento mori 002″, 2012, c-print, 70 x 70 cm, 1 bis 7 + 1 AP

Preis auf Anfrage

Was bleibt?

Wenn der Herbst kommt kommen auch die Gedanken an die Vergänglichkeit und an das was bleibt. Es ist sicher Unterschiedliches. Vom einen bleibt ein Haufen Asche und vom anderen ein zerfallender Körper, der sich nach und nach der Erde angleicht in die er gebettet wurde. Irgendwann ist es nur noch ein Skelett, aber auch das vergeht. Was aber bleibt an Erinnerungen, an Überlieferungen, an Gedanken? Oft sind es aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, die entweder durch die Verkürzung oder aber durch den Zeitgeistwandel, ihre Sinnhaftigkeit verlieren. Fragmente die nicht mehr das ausdrücken was Ziel ihrer Gedanken war. Verklärt oder verschmäht dümpeln sie durch die Zeit. Das ist es was bleibt!

„memento mori 003“, 2012, c-print, 70 x 50 cm, 1 bis 7 + 1 AP

Preis auf Anfrage

und Du? (III)

Stich ihn ein und schlag den Kreis, auf das der Raum umschrieben ist. Mach einen guten Plan damit Du zeigst was möglich ist. Beschreibe den Raum angemessen mit mutigen Schlag aber mache ihn nicht zu groß auf das er auch gefüllt werden kann, denn alles braucht das rechte Maß! — Klar mache ich das und Du?

“und Du III”  2012, Bleistift, Polychromo und Acrylfarbe auf Zeichenkarton, 70 x 50 cm

Preis auf Anfrage

und Du? (II)

Frisch, Geselle, sei zur Hand. Die Steine müssen gefügt werden zur Mauer, auf dass das Haus entsteht. Gleich die Unebenheiten gut mit Mörtel aus, auf das gut gefügt ist was zusammen gehört. Lass die Kelle schwingen! — Klar mache ich das und Du?

“und Du II”  2012, Bleistift, Polychromo und Acrylfarbe auf Zeichenkarton, 70 x 50 cm

Preis auf Anfrage

und Du? (I)

Der Stein hat Ecken und Kanten. Die müssen weg, sonst passt der Stein nicht in das Große und Ganze und bringt Unsicherheit. Erst wenn der Stein behauen ist kann er seine Schönheit und Stärke entfalten. Nimm also den spitzen Hammer auf und bearbeite den Stein! — Klar mache ich das und Du?

„und Du I“  2012, Bleistift, Polychromo und Acrylfarbe auf Zeichenkarton, 70 x 50 cm

Preis auf Anfrage

feeling berlin!

Nachts durch die Metropole streifen und immer wieder den Blick schweifen lassen. Das Botschaftsviertel schläft und hat doch sein bedrückend befreienden Charme. Vorgeburtliche Erinnerungen werden wachgerufen von steingewordenen Gefühlsmahnungen. Die befreiend besetzende Machtdemonstration lässt die Fahne spielen. Alles ist so wundervoll hässliche, so bedrückend erheiternd, so gegensätzlich richtungweisend — ganz einfach ein klares Gefühl. — feeling berlin today!

„feeling berlin / Embassy“, C-Print, 37,5 x 30 cm, 2012

Preis auf Anfrage

Circumpunkt

Das war vielleicht ein Erlebnis, Nachts um 22:00 Uhr bin ich noch mal mit dem Hund in die Kälte gegangen. Als ich den ersten freien Blick auf den Himmel hatte stand das Zeichen am Himmel. Einen Hof um den Mond habe ich ja schon oft gesehen, dieser war dann aber maximal zwei Monddurchmesser vom Zentrum entfernt. Aber so etwas. Das kann nur ein Zeichen sein. Das will mir etwas sagen. Das hat Bedeutung. Dan Browns „verlorenes Symbol“ schießt mir durch den Kopf. Das Zeichen für alles, das göttliche Symbol, dass einem den Weg zum Geheimnis des ICH weißt. Die Vollendung der Form und des Geistes an das Firmament geschrieben. — Verwirrt trotte ich nach Hause. — Bis jetzt hat sich noch nichts geändert, aber es ist ein Bild entstanden.

„Circumpunkt“, C-Print, 100 x 100 cm, 2012

Preis auf Anfrage

Zeit-Raum-Kontinium

1984, Rom, stickige Sommergassen, Familien bestaunen die Auslagen. Zeit zerfließt, Zeit durchbricht Grenzen, Zeit wird unwichtig. Man wird zum Teil und steht dennoch aussen vor. Beobachtet das geschehen. Hektik mit Lethargie. Bewegung wie Stillstand. Alles und Nichts.

Mischtechnik auf Leinwand, 70 x 100 cm, 2006

Preis auf Anfrage