Nicht nur Hexen können Kunst händeln.

Man ist schon echt verstört, wenn man sich die Situation am derzeitigen Kunstmarkt anschaut. Überall süssliche Verführungen die nur auf eines abzielen — Geld. Sammler und Sammlungen …

Man ist schon echt verstört, wenn man sich die Situation am derzeitigen Kunstmarkt anschaut. Überall süssliche Verführungen die nur auf eines abzielen — Geld. Sammler und Sammlungen die aus Leidenschaft und Begeisterung Artefakte kaufen scheint es nicht mehr zu geben. Stattdessen lässt man sich, gerade im Hinblick auf die monetäre Wertentwicklung eines Bildes oder ähnlichem beraten. So sehen plötzlich fast alle „Sammlungen“ gleich. Gefällig, oberflächlich und vor allem extrem gute Anlagen. — Hexenwerk möchte man meinen, doch tatsächlich nur das Ausnutzen primitiver menschlicher Wunschvorstellungen. Wirkliche Bedürfnisse werden nicht gestillt, denn vermeintlich hat man dafür keine Zeit und lässt sich zu allem Überfluss auch noch von Geschäftemachern beraten. Eigentlich hätte nicht Helge Aachenbach bestraft werden müssen sondern die Familie Albrecht, doch Gier und Dummheit werden ja nicht strafrechtlich verfolgt.

not only the witch can manage the art

„not only the witch can manage the art“ 150 x 90 cm, Acryl auf Zeichenkarton, 2014

Preis auf Anfrage

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Flüchtiger Blick

Tanzend, springend, sich drehend, mit Eleganz und Esprit, bewegt sie sich durch das Leben. Aufkommende Hindernisse und Untiefen würdigt sie nur eines flüchtigen Blicks, denn sie hat das Selbstverständnis alles meistern zu können. Das Leben ist bei ihr.

fleeting glimpse

„fleeting glimpse“, 200 x 140 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Dem geneigten Kunstinteressenten zugedacht.

Machen sie sich bitte klar, dass der Kunstbegriff einem dauerhaften Wandel und einer ständigen Neudefinition unterworfen ist. Außerdem ist das Betriebssystem Kunst nach Niklas Luhmann in sich geschlossen und erneuert sich selbstreferenziell. Daher wird dann die Epoche, in der sich auf Warhol berufenden Kunstspekulanten und Kunstbroker befinden, in absehbarer Zeit dem Zustand der kritischen Masse zuzurechnen sein. Hierdurch wird immer öfter die Frage nach dem Sinn von Kunst gestellt, die einhergehend mit dem Blick auf die Vorteile des Humanismus in seinem Bildungsauftrag eher auf den gesellschaftlichen Auftrag, losgelöst von Modellen des sozialen Miteinanders abzielt. Beispiel hierfür kann folgende auf Nietzsche beruhende Überlegung sein.
Wenn Nietzsche feststellt, dass der Vorteil der Kunst gegenüber der Religion ist, dass sie Illusionen erzeugt, ohne einen Anspruch auf Realität zu haben, muss man eigentlich hinzufügen: Der Vorteil der Kunst gegenüber der Wissenschaft ist es, dass sie Illusionen verbreitet und nicht angenommene Realitäten zur Wahrheit erklärt. Denn so ist sie bereit, die Wahrheit des Einzelnen zuzulassen.
 
Damit wird allerdings auch jegliche geisteswissenschaftliche Betrachtung von Kunst infrage gestellt, da gerade diese von feststehenden Wahrheiten im Bezug auf ein Kunstgegenstand ausgehen. Ein „nachhaltiger“ Artefakt wird eher ein zum eigenverantwortlichen Denken anregendes Dokument eines nicht klar definierten Denkprozesses ist. Mit anderen Worten, das, was allgemein als Kunst bezeichnet wird, stellt Fragen und gibt keine Antworten. Daher ist als ein wesentlicher Sinn von Kunst das Auslösen von Evolutionen und manchmal vielleicht auch Revolutionen zu sehen.

Ich wünsche allen ein gedankenvolles Wochenende.

Mit alter Technik…

… versuche ich jetzt mal Neues zu schaffen. In den Jahren 1981 – 1982 habe ich mich intensiv mit Strukturen und deren Sichtbarmachung und Bewertung auseinander gesetzt. Damals kannte ich noch keinen Künstler, der sich mit Strukturüberlagerungen die durch Rakeltechnik erzeugt wurden beschäftigte. Ich habe etliche Arbeiten erstellt, bis irgendwann mein Interesse an Strukturen abebbte da mich andere Dinge mehr faszinierten. Für mich wurden neben rein formalen Untersuchungen immer mehr Inhaltliche Themen und deren Umsetzung interessant.

Nun sind 33 Jahre vergangen und ich denke über die Möglichkeiten nach wie man mit dieser unterdessen so stark verbreiteten Technik auch inhaltlich aufgeladene Bilder zu erstellen und sich nicht allein auf (Un)Form- u. Farbuntersuchungen zu beschränken. So könnte es zu einer Beschleunigung des Denkens kommen.

Beschleunigung

„Beschleunigung“, 70 x 50 cm, Acryl auf Zeichenkarton, 2015

Preis auf Anfrage

Eulen nach Athen?

Wie viel mal noch? Immer wieder werden aus Mäusen Eulen und diese landen in Athen. Das Vorgehen verschleiern und im Nebel der Geschichte unscharf werden lassen ist dann der nächste Schritt. Später weiß dann niemand was war.

„Behind the misty fogg!“, 80 x 100 cm, Acryl und Holzstäbe auf Leinwand und Gase, 2010, aus der Serie „money“

Preis auf Anfrage 

FAZ-Forum 2014

Da ich selbst an der Konferenz teilnahm ein kleiner Rückblick.
Wichtig fand ich die Erkenntnis, gerade im ersten Teil, dass der Wert eines Artefaktes nicht zwingend mit dem dafür bezahlten Geld einher geht. Sondern, dass gerade wertvolle Bilder oder Skulpturen viel günstiger zu kaufen sind als man glaubt. Einige, wenige im Betriebssystem Kunst gehypte Künstler erzielen allerdings Preise die den Wert Ihrer Werke weit übertreffen.
Daher waren sich einige Anwesende sehr einig darüber, dass SammlerInnen das kaufen sollten was sie im Moment anspricht. Damit fahren sie sicher wesentlich besser als sich auf Kunstspekulationen einzulassen, denn sie erfahren eine emotionale Wertsteigerung und einen Gewinn für ihre Seele.

Was hinter dem Vorhang ist?

Inspiriert von den kleinen Kapellen, die vor allem in Südeuropa oft am Straßenrand zu finden sind, hat die Bielefelder Galeristin und Kuratorin Alexandra Grass ein Ausstellungskonzept entwickelt, das jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Es trägt den Titel „The Garage Project“. Mit „Behind the Curtain“setzte der Künstler Cornelius Rinne das Konzept in einer ersten Veranstaltung am Samstag, 8. November 2014, in einer Garage an der Stapenhorststraße 147 um.
Der Joseph-Beuys-Schüler öffnete den Schrein in einer Performance, in der er letztlich auch den Vorhang beiseite schob und den Blick auf ein Kunstwerk freigab. So wird, vielleicht ausgelöst durch einen flüchtigen Blick oder auch durch ein inneres Verlangen, an ungewöhnlicher Stelle, auf die tiefere Bedeutung von Kunst hingewiesen. www.diekuratorin.com

garage

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the chancelor chair

Fotos freundlich zur Verfügung gestellt und zur Veröffentlichung freigegeben durch Klaus Schirrich. Herzlichen Dank.

Bodenkontakt

Nicht ständig, doch immer wieder, wird der Kontakt zur Erde unterbrochen. Dennoch bleibt es auch immer wieder ein Geheimnis wie man Bodenhaftung behält.

the mistery of contacting the floor

„the mistery of contacting the floor“, 100 x 140 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Ein Bild für Straßburg

Wenn man Bekannte besucht, die einen auch noch hervorragend begrüßen nimmt man ein Gastgeschenk mit. Schwierig wird es nur, wenn man Unbekannte besucht und das auch noch als Gruppe. Man nimmt auch ein Gastgeschenk mit und hofft es passt auch. Hier ein Geschenk, das nun in Straßburg ist und hoffentlich auch den Dank ausdrückt.

freestonemason

„Freestonemason“ 40 x 30 cm, Acryl und Sand auf Leinwand, 2014

in Privatbesitz

Professionelle Freude!

Aufgesetzt? Manchmal. Begabung? Gewiss. Moto? „Was muss das muss und niemals was anmerken lassen, dann bekommt man die Kurve.“ Ansonsten ist eh alles zum Lachen.

professional joy

„professionell joy“ 100 x 80 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Die Skizze für dieses Bild ist zu sehen unter: Oooh Freude im Blog Cornelius’ Moleskine!

Sprung!

Das temporäre Verlassen und das schnelle Rückkehren auf festen Boden so lange sich keine Unendlichkeit auftut. Der Sprung entsteht unter Einsatz einer plötzlich einsetzenden Energie. Oft ist er Ausdruck eines emotionalen Zustands.

leap / Sprung

„leap“ / „Sprung“, 150 x 90 cm, Acryl auf Zeichenkarton gerissen, 2014

Preis auf Anfrage

Besuch im Hauptquartier

Berlin, 14.7.2014: Dietmar Kirves, der Leiter des NO!art Headquaters east, hat mich eingeladen, ihn im Hauptquartier zu besuchen. Gespannt suche ich den Weg in Berlin Kreuzberg. Da ist die Hausnummer und auch den Klingelknopf habe ich schnell. Dumm nur, dass ich nicht weiß, ob die Räumlichkeiten im Vorder- oder Hinterhaus sind. Ich greife zum Mobiltelefon und stelle mich in den Hinterhof, in einem Fenster im fünften Stock erscheint der Kopf von Dietmar Kirves. Na dann mal los, bis zur 4 Etage klappt es ganz gut, dann werden meine Schritte schwerer und oben angelangt bin ich außer Atem. Die Blöße wollte ich mir eigentlich nicht geben. Ich werde hereingebeten und weiß nicht wo ich zuerst schauen soll.

Sorgsam geordnet sind hier die Dokumente der letzten Jahrzehnte der Aktivitäten des NO!art-headquarters in Büchern, Ordnern, Schubern und Mappen gelagert. Überall auch interessante Artefakte. Ich bekomme ein Bier, auch wenn fast kein Platz dafür ist, da ich in Eindrücken fast ertrinke. Wir setzen uns und sind sofort in ein intensives Gespräch vertieft. Die sechziger, siebziger und achtziger Jahre in der Deutschen Kunstszene fliegen an uns vorbei. Wir schauen in Kataloge, die deutsche Anthologie und in Videos. Name ziehen Ihre Kreise durch den Raum und lösen unweigerlich Bilder vor dem inneren Auge aus. Ich bin beseelt. Ein krasser Gegensatz zu den glattgebügelten und leblos wirkenden Galerien der Stadt. Keine Kunst, aber hier pulsiert sie. Wir denken an gemeinsame Bekannte und die Erlebnisse, die wir mit ihnen hatten.

Im Headquater eastCornelius Rinne im headquater east fotografiert von Dietmar Kirves © 2014

Die Zeit fliegt. Ich stehe auf und stelle mich an die Regale, um feinere Eindrücke zu sammeln. Dietmar Kirves erzählt mir, dass er von all diesen wundervollen Dokumenten nicht eines mehr hergeben wird. Er möchte, dass alles zusammen bleibt, da jedes Stück das andere bedingt. Ich kann das nachvollziehen, dennoch würde ich am liebsten sofort ein Museum für all dies eröffnen. Dies alles erklärt so vieles über die Zeit zwischen 1960 und heute, über das Engagement, über Kunst — über das Leben. NO!art ist die Erläuterung, warum Dekoration nicht der Sinn von Kunst ist, sondern, dass es um den Menschen, sein Denken und seine Prozesse geht. Beeindruckend finde ich in diesem Zusammenhang die Erkenntnis des Kunsthistorikers Martin Kirves, dem Sohn von Dietmar, der den Schluss zog: link„JE VEHEMENTER DAS „NO“, desto gewisser liegt ihm ein „YES“ zugrunde …“

Genau das drückt aus, was ich gefühlt habe. Hier pulsiert Kunst. Hier liegt etwas vor, das für mich dringend einer breiteren Öffentlichkeit, nicht nur durch mehr zufälliges Begegnen im Internet, zugänglich gemacht werden muss. Sie können aber bewusst die Seite der NO!art besuchen. linkhttp://www.no-art.info/_gallery/de/4_kirves.html wäre ein guter Einstieg. Und wenn Sie dann auch involviert sind, überlegen Sie, wie eine Unterstützung aussehen könnte. Vielleicht haben Sie Kontakte zu einem Verlag, der mit Dietmar Kirves eine zweite, weiterführende Anthologie erstellen möchte oder Sie haben eine Idee wie ein NO!art Museum realisiert werden könnte. Vielleicht reicht aber zunächst auch einfach eine umfangreiche Ausstellung. Auch in die Medien würden Berichte in gedruckter, gefilmter oder sonst wie digitaler Form passen.

 

Fluggefühl

Schwerelos, losgelöst aus Zeit und Raum, treibend und ohne den Endpunkt wirklich zu kennen. Die Materie in der wir uns bewegen ist nicht gewiss. Himmlisch das Gefühl, doch ohne jede Sicherheit. Immer wieder ist dies der Impuls für neue Erfahrungen.

about flying in water and sky

„about flying in water and sky“, 200 x 140 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Temptation of falling

Bis zum 17.7. zu sehen in der Ausstellung „temptations 1“ in der „janinebeangalery“ in der Torstraße 154 in Berlin.

about falling and a flying hare

„about falling and a flying hare“, 200 x 140 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Preis auf Anfrage

Nicht dabei…

… aber dennoch eine Arbeit aus dem Zyklus. Vom 5.7. bis zum 17.7. ist in Berlin, die von Alexandra Grass kuratierte Ausstellung „temptation 1“, in der „janinebeangallery“, Torstraße 154, zu sehen. Neben meinem Bilderzyklus sind auch Arbeiten von Martina Jaeger ausgestellt. Die Ausstellung ist täglich außer Sonntags von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Arbeiten sind eine spannende Auseinandersetzung mit dem Thema Versuchung und den daraus erwachsenden Gefühlen.

hey you

 

„hey you“, Acryl auf Leinwand, 120 x 90 cm, 2014

in Privatbesitz

Kunst nicht geklärt!

Mich verfolgt das ganze Leben lang eine unbändige Liebe zu etwas, das nicht wirklich klar zu seien scheint. Es ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Dennoch begegne ich immer wieder verschwommenen Beschreibungen, was denn Kunst sei. Auch Joseph Beuys hat sich immer wieder dieser Liebe zur Kunst hingegeben und auf die Wichtigkeit für unser Leben hingewiesen, mehr noch er hat den Begriff erweitert und zum wesentlichsten Bestandteil unseres Lebens erklärt. — Dennoch, trotzt Beuys, wurde Kunst nicht geklärt.

Despite Beuys, art hasn´t been clarified.

„Despite Beuys, art hasn´t been clarified.“, Aerosol und Acryl auf Leinwand, 40×60 cm, 2014

In Privatbesitz

Mutiges Versprechen!

... ich erkläre euch mal den Beuys ...

vom 04. Juni bis zum 3. Juli 2014 zeigt die Galerie pack of patches in Jena die Einzelausstellung

„ … ich erkläre Euch mal den Beuys …“

mit Arbeiten von Cornelius Rinne.

Die Eröffnung findet am 04.06.2014 um 20:00 Uhr statt. Nach einer Begrüßung durch die Galeristin Grit Höhn wird der Bochumer Künstler Michael Weber eine Einführung über die Arbeiten geben.

Sie sind herzlich zur Eröffnung eingeladen.

Über den Künstler schreibt die Galerie als kurzen Verweis: „ Cornelius Rinne arbeitet als Künstler, Illustrator und Kunsttheoretiker. Seine bevorzugte Arbeitsweisen sind die Zeichnung und das gemalte Bild, aber auch Fotografie und Performance setzt er zur Visualisierung seiner Ideen ein. Rinne versteht sein Arbeiten nur als Dokumente eines sinnerfüllten, künstlerischen Prozesses, daher setzt er sich oft in Arbeitszyklen mit Themen auseinander. In dieser Ausstellung stehen das Leben und Wirken von Joseph Beuys im Mittelpunkt seiner Gedanken.“

Galerie pack of patches • Lutherstr. 160, 07743 Jena

Öffnungszeiten Mi & Do: 10 – 20 Uhr • sowie nach Vereinbarung

Door statt Tor

Bielefeld Samstag, den 5.4.2014 Sportanlage am Brothagen. „Unser Club soll schöner werden“ unter diesem Motto wuseln ca. 65 Vereinsmitglieder auf dem Gelände herum. Volleyballer, Beachvolleyballer, Lacrosser, Freiluga und Hockeyspieler. Es wird geputzt, geräumt, geschraubt und repariert. Mitten drin stehe ich mit 2 Schablonen und erfülle den Wunsch nach einer bildlichen Sportdarstellung der Hockeyabteilung. Bis Nachts um 3 Uhr hatte ich die Schablone noch geschnitten und ca. 10 Stunden später bespielt die Hockeyspielerin die Tür zur Werkstatt. Die Saison kann kommen.

BTG Hockeyspielerin

„Hockeyspielerin“, ca. 130 x 70 cm, Aerosol auf Metaltür, 2014

In Vereinsbesitz

Verdecktes Wissen

Da fliegt er heran, von hinten, doch es droht keine Gefahr. Intuitiv dreht sie sich um und wird den Ball in Kürze in der Hand halten. Sie weiß, dass Sie sich auf sich verlassen kann.

Ballfang

„Ballfang“ Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm, 2014

Preis auf Anfrage

 

Maidan or Liberty fights!

Verarbeiten, aufarbeiten, umsetzen — alles Aufgaben die ein Künstler in sein tägliches Schaffen einbeziehen muss. Teilweise kommt dies ganz tief aus dem Inneren und steht dann für eine Grundüberzeugung. Heftiges wird heftiger, Poetisches wird weicher. Diese Zeit lässt keine Zeit für Weiches, es ist die Zeit in der Träume realisiert werden müssen. Die Freiheit muss kämpfen.

Maidan or Liberty fights!

Manchmal, wenn man länger mit einem Bild verbringt, verändert sich etwas im Blick auf dieses. Unterschiedliche Dinge können Ursache hierfür sein. Zum einen kann es sein, dass einem die Kraft der Aussage des dokumentierten Prozesses nicht mehr widerspiegelt, Dann kann es auch sein, das der Prozess sich weiterentwickelt und es so zu einer Veränderung kommt. Man kämpft dann mit sich ob man noch mal eingreifen darf oder sollte in das Dokument. Im Falle der „Liberty fights“ erschien mir das unumgänglich. Daher habe ich den Pinsel mit Farbe erneut in Bewegung gesetzt und das Bild überarbeitet. Hier ist das Ergebnis:

Maidan or Liberty fights

„Maidan or Liberty fights!“, ca. 150 x 90 cm, Acryl auf Zeichenkarton, 2014

Preis auf Anfrage

Stand der Innovation.

Irgendwie passt es ja, da stelle ich ein Bild von 1993 unter dem Begriff „Innovation“ in den Blog. Aber vermutlich habe ich schon damals das Gefühl gehabt, das die Einsprüche und Infragestellungen den Willen zu Erneuerung und Innovationen zu einer recht statischen Angelegenheit machen, da die Rückhaltekräfte immens sind.

ziehen

„Ziehen“, Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 1993

Preis auf Anfrage

Wenn man den Schnitt trägt…

… ist es wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Nichts ist polar, selbst die Pole sind nur Punkte um die sich das Geschehen dreht. Manifestieren lässt sich die Mehrschichtigkeit am Lebensstil einer Stadt — Berlin, du kannst so schön hässlich sein! Endecken wir es, leben wir es, fühlen wir es.

Come one, let`s do it, feeling berlin!

feeling berlin

„feeling berlin 2014/02/16“ Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2014

Preis auf Anfrage

track it!

Spuren entstehen aus dem Nichts. Immer mehr. Die Farben wechseln. Die Spuren addieren sich zu einer Figur. Das Bild bekommt einen Sinn. — Verfolgen Sie es!

„track it!“, Digitale Zeichnung auf iPad2, 2014

Temptation

Ein privater Moment, Überzeugung, ganz relaxed, abwarten, Reaktion, Spannung aufbauen, mystifizierend, klar verhüllt, Mitteilung.

Ursache und Wirkung.

Option auf Zukünftiges mit dem Versprechen der Vergangenheit.

temptation

„Temptation“, Acryl und Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm, 2014

Preis auf Anfrage

Der Stift tanzt

Diesmal tanzt er allerdings nicht über das Papier sondern über die glatte Fläche des iPads. Programm ist sketchbook PRO mit dem man den Mal- und Zeichenprozess dokumentieren kann. Das entstandene Bild dient als eine der Vorlagen für eine neue Serie von Bildern mit denen ich einen alten Zyklus über die menschliche Bewegung und die dahinter steckenden Emotionen und Ausdrücke wieder aufnehme und dieses 2014 auch ausstellen werde.

In diesem Sinne allen Lesern meines Blogs ein gesundes und entspanntes Jahr 2014.

Dance Painting. 2014

Nothing by night! (1)

Eine neue Idee hat mich neulich überfallen. Ich fuhr durch die nächtlichen Straßen und entdeckte ungewöhnliches. Gedanken und Geschichten schossen mir durch den Kopf, die dringend dokumentiert gehören. Hilfreich ist hierbei sicher eine Kamera als treuer Begleiter. Hier mal die ersten drei Dokumente aus dem Nichts. Eine Serie, die sicher fortgesetzt wird.

chat noir

„Chat noir“, 27 x 35,4 cm auf  40 x 50 cm, C-Print, 2013

Tür im Nichts

„Tür im Nichts“, 27 x 35,1 cm auf 40 x 50 cm, C-Print, 2013

Stadttheater

„Stadttheater“, 55 x 39 cm auf 70 x 50 cm, C-Print, 2013

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Typisch Venedig!

Ich beschäftige mich ja immer wieder auch mit Photografie. Häufig sind meine Bilder den Menschen zu abstrakt. Da der Blog ja Bildbetrachten heißt möchte ich den Blick mal auf ein Photo lenken, das für mich typisch Venedig ist. Ein Photo, das eine Straßenlaterne, eine Uhr, drei Fenster und etwas Schrift enthält? Typisch Venedig? Ja und ich bekomme sogar den Geruch in der Calle Vallaresso in die Nase. Wer in Venedig war und nicht nur die Touristenattraktionen gesehen hat kann das vielleicht sogar nachvollziehen. Ich finde dieses Bild ist ein wenig auch der Atem der Lagunenstadt, ohne Kanäle und ohne Gondeln.

al Vaporetto

„al Vaporetto“, 70 x 100 cm, C-Print, 2010

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Oh, Tango!

Sie hebt den rechten Arm, der Körper ist schon in einer fast fallenden vorwärts Bewegung, während der linke Arm die Vorbereitung einer Drehung andeutet. Die Bewegungen sind getragen aber fließend. Das Bandeon trägt die passenden Töne dazu bei. Ooooooohhhhh — Tango.

Primaballerina

„Primaballerina“ , 63 x 44 cm, Graphit und Acryl auf Zeichenkarton, 2013

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Schneehase

Nicht konturlos, dennoch angepasst, fliegt er heran. Sinnbild auch für eine unwirtliche Zeit, aber ebenso das Versprechen für einen Neuanfang. Die Zeit wird schnell vergehen und die Farben werden wiederkommen, er steht ihnen nicht im Weg sondern verdeckt sie nur temporär.

Schneehase

„Schneehase“, Acryl und Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm, 2013

Preis auf Anfrage

Freundschaft ist der Beginn vieler guter Ideen!

Man trifft sich, spielt Schach und tauscht sich aus über Themen die gerade anstehen. Ein neuer Liedertext, ein Gedicht, ein Gedanke über das Hier und Jetzt, etwas philosophisches, ein Fragment das noch nicht zu Ende gedacht ist. Vertrauen und die Gewissheit nicht missverstanden oder ausgenutzt zu werden. Ideen entstehen und leiten in die Zukunft. Es gibt nichts wertvolleres als das laute Denken mit dem Freund. Glücklich wer einen solchen als Begleiter durch das Leben hat.

— Das gezeigte Bild hatte am Freitag dem 18. Oktober 2013 seine Premiere in dem Kammerspiel „Mein lieber Moses“ von Jens Oberheide ( http://www.amazon.de/Mein-lieber-Moses-oder-Freunde/dp/3939611832 ) aufgeführt im historischen Museum in Hannover.

Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelsohn

„Freundschaft ist der Beginn vieler guter Ideen!“ , ca. 82 x 80 x 12 cm, Assemblage in Mischtechnik, 2013

Preis auf Anfrage

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