Spaß wird Kraft!

Angefangen hat es als spaßige Spielerei. Da gibt es für mein Smartphone ein kleines Fotoprogramm, das die Fotografie der 50er und 60er Jahre vortäuscht. Zunächst ist das wirklich ein netter Jux, zumal man die Fotos direkt aus dem Programm heraus im sozialen Netzwerk veröffentlichen kann. Schnell kam aber die Aussage meines Fotografieprofessors Heiner Riebesehl wieder zum tragen, er sagte immer „Ein Bild ist nicht abhängig von der Kamera sondern von dem Kopf der dahinter steckt!“

Der Denker!

Schnell entdeckte ich hinter den Bildern Geschichte und lernte diese zu steuern!

Menta

Es entstanden Bilder, die, durch das Programm ,schon eine erste Entfernung von der Realabbildung der heutigen Fotografie erlangten.

There's a light!

Wenn man diese dann auch noch auf dem Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm verfeinerte kamen schnell künstlerische Aussagen zu stande.

Dark side of the moon!

So wurde die Entfernung von der Realität immer stärker und selbst informelle Positionen wurde möglich.

An den Lippen hängen!

Kombiniert mit klassischen Arbeitsweisen der bildenden Kunst entstehen unterdessen spannende, eigenständige Arbeiten.

roter Winkel

Ein fortlaufender Prozess der sicher auch weiter Beachtung finden wird und von mir in Facebook mit den Rohfassungen dokumentiert wird. Wer dieses verfolgen möchte sollte sich also mit mir auf facebook befreunden. https://www.facebook.com/cornelius.rinne

Alle Bilde sind C-Prints, ca. 17,11 x 17,11 cm groß, auf 20 x 20 cm Papier, in einer Auflage von jeweils 10 nummerierten und signierten Exemplaren.

Preis auf Anfrage

fortlaufend

fortlaufend – wohin?

fortlaufend – Nachrichten?

fortlaufend – Gedanken?

fortlaufend – Angst!

„fortlaufend“, 100 x 70 cm, Acryl auf Leinwand, 15.03.2011

Preis auf Anfrage

Was bleibt da noch zu sagen? …

… Fukushima am 12. März 2011. Gefühle überwältigen, nehmen mit, machen sprachlos. Es gäbe so vieles was gesagt werden müsste, aber man wird sprachlos. — Darum habe ich gemalt.

Bleistift, Polychromo, Pasting und Acrylfarbe auf Leinwand, 40 x 30 cm, 12.03.2011

I can dance!

Ausdruck, fast nichts kann mehr Ausdruck verleihen als der menschliche Körper in der Bewegung des Tanzes. Durch Geschwindigkeit fast die Gravitation überwindend dreht sich der Körper durch den Raum. Faszinierend hieraus einen Moment festzuhalten. Körper an der Schwelle zum Unmöglichen.

Bleistift, Polychromo, Pasting und Acrylfarbe auf Leinwand, 40 x 30 cm, 28.02.2011

Preis auf Anfrage

Kontrollfreiheit

„Den Blick auf das Geschehen, immer bereit zum gesteuerten Sturz, frei die Bahn ziehend. Erhaben und entrückt, doch immer in Verbindung zur Realität. —  Kontrollfreiheit“ So steht es auf dem Bild. Eine Aufforderung? Eine Prophezeiung? Eine Einstellung? Wenn man sich mit dem Bild verbindet und seinen Gedanken freien Flug gönnt sollte mann zu neuen Höhen kommen.

Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm

In Privatbesitz

 

Ein Heiner Müller Zitat.

Knisternde Atmosphäre, wieder ein mal „readingroom“ in der Galerie Alexandra Grass. Der Autor setzt sich an den Tisch und beginnt akzentuiert zu lesen. Mein Zeichenstift hinterlässt die Spur eines Zuhörers auf den Papier — BAUTZEN – VORORT  VON SIBIRIEN — der Strich wird härter. Der Ausdruck des Gezeichneten auch. Die Buchstaben bilden Stasi-Stakatos — BAUTZEN – VORORT  VON SIBIRIEN — Immer intensiver verschmelzen Zeichnung und Geschichte. Erste Zuhörer drehen sich um, fühlen sich vom Kratzen des Bleistiftes gestört. Ich kann da keine Rücksicht nehmen, der Prozess läuft.

Schon direkt nachdem die Skizze fertig ist weiß ich, die Skizze wird noch eine 2. Transformation durchlaufen. Nur ein Scan wird bestand haben. Die Originalzeichnung wird als Pasting auf einer Leinwand landen. — BAUTZEN – VORORT  VON SIBIRIEN — Spannend wird die Entwicklung sein.

„Bautzen — Vorort von Sibirien“, 40 x 30 cm, Pasting und Acryl auf Leinwand.

Preis auf Anfrage

money for nothing …

… but counting the cash!

Acryl auf Zeichenkarton, 70 x 100 cm, 2010

Preis auf Anfrage

Bitte Platz nehmen: Vorbilder besitzen!

Vorbilder hat hoffentlich jeder. Nicht das wir ihnen 100% folgen müssen, aber wir entdecken Taten, Äusserungen, Verhalten an Personen, denen wir nacheifern wollen. Personen die so unsere eigene Vorstellung von dem was und wie wir sein wollen spiegeln. Idealer weise versuchen wir uns mit ihnen zu verbinden. Wenn wir Glück haben treffen wir sie sogar.

Wenn wir Vorbilder besitzen wollen, müssen wir das tun. Nehmen Sie also Platz und besitzen Sie Mahatma Gandhi, Albert Einstein, Che Guevarra. Auf der Sitzfläche Richard Oelze (Künstler) und Joseph Beuys (Künstler).

Und auf der Rückenlehne aussen John Ruskin (Sozialtheorethiker, Philosoph und Professor) und Friedrich Theodor Vischer (Theologe, Philosoph, Professor und Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung).

„Vorbilder besitzen“, ca. 80 x 60 x 60 cm, Mischtechnik auf Holzstuhl

Preis auf Anfrage verkauft

„Was ich Dir sage ändert mich nicht!“

Villach/Österreich 11. August 2010. In der Galerie „Offenes Atelier Dorothee Unkel“ findet die Vernissage zur Ausstellung „Was ich Dir sage ändert mich nicht!“ statt. Die beteiligten Künstler sind Peter Parma, Michael Weber und Cornelius Rinne. Laudatoren sind die Veldener Künstlerin Barbara Rapp und die extra aus Jerusalem angereiste Yehudis Jacobowitz-Dick. Ein sehr interessiertes Publikum lauscht andächtig den Erläuterungen. Anschließend ein intensiver Austausch beim betrachten der einzelnen Bilder statt. Auch für das leibliche Wohl hatte die Galeristin Dorothee Unkel auf das vortrefflichste gesorgt, sodass sich die Gesellschaft erst spät trennte.

Die Ausstellung findet in der Zeit vm 12. August bis zum 4. September 2010 statt.

Herzlichen Dank an Dorothee Unkel für die Ausstellung. An Yehudis Jacobowitz-Dick und Barbara Rapp für die Laudatio und an Corlien Rinne für das Bereitstellen der Fotos.

Golden Beuys

Ein Mann so wichtig für die Kunst und auch für das Begreifen von Zusammenhängen wie das Gold  dieser Erde. Ein Mann im Dialog mit sich selbst, Antwort und Frage, Erfassen, Begreifen, Wissen. Ein Mann der verdeutlichte wie Energie fließt. Ein Künstler, Schamane, Philosoph, Gelehrter, Wegweiser und immer wieder Lehrer. Das ist das Zeitalter der „golden Beuys“.

Acryl auf Leinwand 40 x 60 cm

in Privatbesitz

Ce que je te dis ne me change pas.

Auf Deutsch ist dieses Zitat von Paul Eluard auch der Titel einer Ausstellung in Villach/Österreich. „Was ich Dir sage ändert mich nicht“ findet vom 12. August 2010 bis zum 4 September in der Galerie „Offenes Atelier D.U.“ in der Postgasse 6 statt. Die Vernissage ist am 11. August um 19. Uhr . Die Laudatio werden Yehudis Jacobowitz-Dick (Jerusalem) und Barbara Rapp (Velden) halten. Beteiligte Künstler sind Peter Parma, Michael Weber und ich.

Mir war es ein Anliegen Bilder zu schaffen die den Titel der Ausstellung tragen. Zum einen steht da das Portrait des eher verschüchtert wirkenden Paul Eluard der einem den Satz vorhält und dagegen ein Selbstportrait nach einem Foto  von 2002 das für mich ein Signet meines Daseins ist.

Beide Bilder 70 x 70 cm Acryl auf Leinwand.

Preise auf Anfrage

Das untere Bild befindet sich in Privatbesitz

Herzjesumarxist

Irgendwie war es eines der ersten Sujets mit denen ich mich bewusst auseinandersetzte. Damals taten wir das fast alle, auch sicher mein Freund, der fast zu der Zeit dann auch heiratete. Er ist immer noch verheiratet. Mit der selben Frau. Was aber noch witziger ist, er sagt immer von sich selber er sei Herzjesukommunist. Irgendwie entstand so ein Bild in mir. Das habe ich jetzt für ihn zum Hochzeitstag gemalt. Das hat er nun davon der Herzjesumarxist 😉

Mischtechnik auf Zeichenkarton der auf eine MDF-Platte kaschiert wurde. 33 x 43,7 cm.

Kein Preis auf Anfrage

Zeit-Raum-Kontinium

1984, Rom, stickige Sommergassen, Familien bestaunen die Auslagen. Zeit zerfließt, Zeit durchbricht Grenzen, Zeit wird unwichtig. Man wird zum Teil und steht dennoch aussen vor. Beobachtet das geschehen. Hektik mit Lethargie. Bewegung wie Stillstand. Alles und Nichts.

Mischtechnik auf Leinwand, 70 x 100 cm, 2006

Preis auf Anfrage

Was noch zum Anfang passt!

Es war das letzte Wochenende im Februar 2009. Mit 7 Personen machten wir uns auf den Weg nach Herford um im dortigen mARTa eine Designausstellung zu besuchen. Im Museumsshop gab es Skizzenbücher mit „Marta Herford“ Label. Ich musste dringend so eines besitzen. So zog ich dann durch die Ausstellung und hoffte auf ein erstes Motiv. Plötzlich blieb meine Frau stehen und wies auf 2 ältere Damen. Die eine hatte ich schon in unzähligen Ausstellungen, nicht nur in OWL, gesehen. Ich öffnet das Buch und ließ den Stift über das Papier fliegen. Ich hatte nur ca. 25 Meter ihres Weges Zeit.

Die Skizze allein reichte mir allerdings nicht, ich musste dieser Granddame der Kulturszene noch ein anderes Denkmal setzen und so entstand dann das 100 x 80 cm große Acrylbild auf Leinwand. Ein Pasting mit einem situativen Textfragment vervollständigt das Bild.

Verlassen hat mich die Dame aber erst, als das „mARTa Moleskine“ voll war. Elegant verabschiedete sie sich mit einem Winken.

Bilder: Skizzen je 29,7 x 21 cm, Bleistift im Moleskine — „ultimative Artvisitor“ 2009, 100 x 80 cm, Acryl auf Leinwand

Preis für das Acrylbild auf Anfrage.